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Kunstbanausen: »Neue Sachlichkeit« | Nachholtermin (Junge Freunde Staatsgalerie)

Lisa-Marie Rauscher führt uns in die Welt der Neuen Sachlichkeit und zeigt, wie Künstler*innen dieser Epoche Emotionen auf ungewohnte, eindringliche Weise zum Ausdruck brachten.

Kunst kann begeistern, irritieren und zum Nachdenken anregen – besonders, wenn man sie gemeinsam entdeckt. Doch im Museum fühlt man sich schnell überwältigt von Bildern, Skulpturen und Objekten, deren Sprache nicht immer sofort verständlich ist. »Kunstbanausen« macht den Einstieg leichter und öffnet die Tür zu den Epochen und Stilen der Staatsgalerie.

Die Rückbesinnung auf die Welt des Sichtbaren: Unter diesem Hintergrund entstand die Kunstrichtung der Neuen Sachlichkeit. Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg begannen Künstler wie Otto Dix, George Grosz oder Max Beckmann sich sozialkritischen Bildthemen zu widmen. Diese Bewegung ist zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden. Im Fokus der Künstler*innen standen vor allem die nüchterne Darstellung der Realität: Soziale Missstände sowie die politische und gesellschaftliche Situation des Landes.

  • Termin
    Donnerstag, 4. Dezember 2025, 18:30Uhr

  • Treffpunkt:
    Foyer des Stirling-Baus in der Staatsgalerie

  • Kosten:
    Mitglieder frei, Gäste 8 Euro

Georg Scholz, Kleinstadt, 1923, Staatsgalerie Stuttgart, bearbeitet