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18:30 Uhr - Staatsgalerie after work »Sinnlich, sexy, skandalös? Eine Geschichte des Akts«

Lassen Sie gemeinsam den Arbeitstag mit Kunst und einem Cocktail ausklingen.

Kommen Sie nach einem Arbeitstag bei »Staatsgalerie after work« auf andere Gedanken. Wir nehmen Sie mit auf eine kurzweilige Führung durch die Sammlung: Wie entsteht eigentlich ein Gemälde oder eine Skulptur und welche Farben kommen zum Einsatz? Was haben Künstlerinnen und Künstler zu welcher Zeit gemalt und vor allem wie? Ein Drink der Cocktail-Profis von »Paul & George« bietet Ihnen anschließend Gelegenheit zum Austausch über das Gesehene.

Diesmal: »Sinnlich, sexy, skandalös? Eine Geschichte des Akts«

Von der idealisierten Nacktheit der griechischen Antike über die fromme Zurückhaltung des Mittelalters bis zur freizügigen Sinnlichkeit der Renaissance: Der Akt spiegelt in jeder Epoche das Menschenbild und die Moralvorstellungen seiner Zeit. Während in der Antike Nacktheit ein Ausdruck von Harmonie und Ideal war, wurde der Akt im Mittelalter tabuisiert oder mit Scham konnotiert. Erst in der Renaissance wurde die Schönheit des nackten Körpers zum Mittelpunkt. Im 19. Jahrhundert wandelte sich der Akt zunehmend zum Spiegel gesellschaftlicher Spannungen – zwischen Erotik, Moral und Aufbegehren. Mit der Moderne kamen Tabubrüche und loteten Grenzbereiche von Sexualität, Identität und Körperlichkeit aus.

  • Termin:
    Donnerstag, 27. November 2025, 18:30 Uhr

  • Treffpunkt:
    Foyer Stirling-Bau, Staatsgalerie

  • Kosten:
    Eintritt, Führung und ein Getränk 25 Euro I Mitglieder der Freunde der Staatsgalerie 10 Euro

Henri Matisse, Grauer Akt mit Armband, 1913-1914, Öl auf Leinwand, Staatsgalerie Stuttgart